Schalen, die ganz fein in der Hand liegen und sogar Spülmaschinen geeignet sind entstehen derzeit in einer Töpferwerkstätte in Berlin. Gedacht sind sie für Menschen, die schöne Keramik schätzen, Freude am Symbol der vereinten Religionen haben und Cope finanziell unterstützen wollen. Erhältlich sind die Schalen, von denen jede ein Unikat ist, in Berlin und in Salzburg.
Bitte bei Interesse einfach bei uns anfragen! Sie sind wirklich wunderschön. Vielen Dank an die fleißigen Berliner Töpfer!
Die Idee zu den Schalen entstand in Indien
„Auf nach Indien, auf den Spuren der Christen. Und dort besuchen wir dann auch Cope“.
Dieser Vorschlag begeisterte spontan nicht alle Mitglieder der kleinen Töpfergruppe der Berliner evangelischen Gemeinde Konradshöhe/Tegelort, doch schließlich waren wir zu fünft, die mit dreizehn Berlinern im Februar 2018 auf die Reise gingen.
Wir reisten durch Südindien und besichtigten Tempelanlagen, Kirchen, Märkte, exotische Pflanzen und Tiere in einem Naturschutzgebiet und eine Ziegelei. Aus der roten Erde wurden unter freiem Himmel Ziegel in Schablonen mit Hand geformt und zum Trocknen aufgeschichtet. Diese schweren Arbeiten von lachenden Frauen und Männern in der Natur belebte die Fantasie des erfahrenen Töpfers Martin Kesten. In einer einfachen Raststätte bei einer der Pausen bekamen wir später Tee und Kaffee in halbrunden Schalen mit glattem Boden.
Als wir dann beim Hauptgebäude von Cope ankamen und Martin Kesten das
Zeichen des Projektes mit den Symbolen der drei Religionen Hinduismus, Islam und Christentum in einem Kreis angeordnet über dem Eingang des Hauses sah, weil Kinder dieser Religionen gemeinsam gefördert werden, war seine Idee geboren, sie ließ ihn nicht mehr los: halbrunde Schalen zu töpfern mit den drei Symbolen auf dem Inneren des Tonbodens, diese Schalen für vielseitigen Gebrauch zum Verkauf anzubieten und den Erlös für Cope zu spenden.
Wieder in Berlin suchte er eine Stempelfirma, die bereit war, aus einem Foto mit dem Cope-Zeichen einen spiegelbildlichen Stempel zu entwickeln mit dem OM-Zeichen für Hinduismus, einer Mondsichel für Islam und einem Kreuz für Christentum in einem Kreis.
Aller Anfang ist schwer, der Stempel war prima, nur war es schwierig, die aus Ton gegossenen dünnen Schalen mit dem Stempel zum richtigen Zeitpunkt in der Trocknungsphase zu bearbeiten, so dass er in der Mitte saß und sich keine Risse entwickelten; denn dicht sollten die Schalen schon werden! Mit der praktischen Erfahrung kam dann auch das Erfolgserlebnis. Natürlich gelang nicht jedes handgefertigte Produkt. Und Scherben gab es auch beim Glätten des Tons und Ausmalen der Symbole, an der sich die Töpfergruppe handwerklich beteiligte.
Nach und nach waren wir von den Produkten in unterschiedlichen Tonfarben mit verschiedenen Glasuren begeistert. Wie jedoch würden potentielle Spender diese Handschmeichler-Schalen annehmen, wie viel würden sie ihnen wert sein? Bei einer Weltcafé-Veranstaltung im Altenhof in Berlin lief das erste Testangebot sehr erfolgreich.
Das ermutigte den Ideen- und Schalen-Schöpfer, mit Energie, Geduld und Zeit die Produktion langsam, aber sicher anzukurbeln. Jedes einzelne Teil wird bisher von seinen Händen geformt, die Töpfergruppe unterstützt ihn, jedes Produkt bleibt ein Unikat.
Martin Kesten und sein Team freuen sich, dass die Spendenwilligen inzwischen nicht nur in Berlin und Deutschland gewonnen werden konnten, sondern die COPE-Schalen auch in Österreich Liebhaber finden.