Eine Gruppe von dreizehn Frauen und Männern aus Berlin machten sich im Februar 2018 zu einer 14 tägigen Reise durch Südindien auf. Pfarrerin Gisela Kraft übernahm die Reiseleitung. Der Höhepunkt der Reise sollte der Besuch des Cope-Projektes werden.
„Der Bus brachte uns in die ländliche Region nahe der Stadt Trichy. Dort wurden wir vom Gründer und Leiter des Projektes, Jesu, und seiner Projektpartnerin Rani begrüßt,
Schulkinder schmückten uns mit Blumenkränzen. Von rhythmischem Klatschen begleitet schritten wir, wie wichtige Menschen, durch eine lachende Kindergasse.
In vier Tagen lernten wir unzählige LehrerInnen, MitarbeiterInnen, Kinder, Eltern, Schulen und Häuser des Lernens kennen und besser verstehen. Während unseres Besuches wurde ein neues Haus des Lernens feierlich eingeweiht und Gisela Kraft mit deutschen Freunden gastfreundlich geehrt.
Durch Patenschaften wird jeweils ein Kind aus armen Familien unterstützt, denen das Nötigste fehlt und wo die Eltern krank oder verstorben sind. Die Kinder leben in ihren Familien, die engmaschig betreut werden.
Wie hoffnungsvoll die ausgewählten Kinder in die Schule gehen, sich in den Häusern des Lernens bewegen und Lernen als Chance begreifen, davon konnten wir uns überzeugen.
Es war still im Bus, als die Reisegruppe am 6. Tag weiterfuhr, wir hingen unseren Gedanken nach, Gastfreundschaft, Armut, Spenden-Projekte, große braune Kinderaugen bleiben im Gedächtnis.“
(von Monika Klutz-Specht)